Wir von Lern-Fair erweitern ständig unsere Bemühungen um Bildungsgerechtigkeit für alle Kinder. Hier kannst du sehen, was wir schon alles gemacht haben - klick dich durch unseren großen Ressourcenpool und lass dich von unseren Blogartikeln überraschen.
Wenn ein:e Helfer:in einen neuen Termin anlegt, wird standardmäßig automatisch ein Zoom-Meeting erstellt.
Nach dem Speichern des Termins, wird der Link im Termin angezeigt.
Alternativ kannst du auch einen Link zu einem Video-Meeting von Microsoft Teams, Google Meet oder auch einen eigenen Zoom-Link speichern.
Kopiere einfach den Link zum Video-Meeting und füge ihn in das Textfeld ein.
Die erstellten Termine werden automatisch in deinem persönlichen Kalender angezeigt. Dies erleichtert die Übersicht und Planung aller deiner Aktivitäten in der Lernunterstützung. Bei Schüler:innen wird es genauso angezeigt.
Sobald der Termin sich nähert, kannst du per Klick auf den gelben Button direkt das Zoom Video-Meeting starten.
Sobald du dem Meeting beitreten möchtest, kannst du aussuchen, ob du das eingebettete Zoom direkt über deinen Browser nutzen möchtest oder – falls du Zoom bereits heruntergeladen hast – den Termin in der Zoom-App öffnen möchtest.
Wie gefällt dir dieses Feature? Was können wir besser machen?
Wir freuen uns immer über konstruktive oder kritische Stimmen zu unserer App, damit wir diese weiter verbessern können.
Wir lesen und beantworten jede Email persönlich. Schreib uns an: support@lern-fair.de
Wenn du einen Video-Anruf über ein Gerät wie deinen Laptop oder Computer führst, kannst du ein zweites Gerät nutzen, um z. B. Fotos von Mitschriften oder Arbeitsblättern zu machen und diese mit dem neu eingeloggten Smartphone ganz einfach direkt mit deinen Lernpartner:innen zu teilen.
In der Ansicht der entsprechenden Lektion findest du den QR-Code. Der Code ist aktuell nur sichtbar, wenn die Lektion näher rückt und bald startet.
Halte einfach dein Smartphone mit der Kamera-Funktion über den QR-Code. Danach sollte automatisch die Möglichkeit erscheinen, Lern-Fair auf deinem Bildschirm zu öffnen.
Das Besondere an diesem Link: Du bist direkt in deinem persönlichen Konto eingeloggt.
Wie gefällt dir dieses Feature? Was können wir besser machen?
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Du kannst festlegen, welche Art von Benachrichtigung auf welchem Gerät angezeigt wird. Zum Beispiel kannst du entscheiden, dass Terminerinnerungen nur auf dem Smartphone erscheinen und nicht zusätzlich per E-Mail verschickt werden.
Geräte Mitteilungen werden oft auch "Push-Nachrichten" genannt, weil diese direkt auf den Bildschirms des Smartphones "gepusht" werden können.
Für jedes Gerät kannst du individuell festlegen, ob du die "Geräte-Mitteilungen" erhalten möchtest. Gegebenenfalls musst du dies dann bestätigen, damit wir dir Nachrichten senden dürfen.
Alle wirklich zentralen Nachrichten sind unter "System" gesammelt. Sie sind notwendig, um die Angebote von Lern-Fair zu nutzen.
Die Mitteilungen unter "Newsletter" sind eher informativ oder interessant. Sie sind nicht notwendig.
Amelie, stelle dich doch bitte kurz vor.
Amelie: Hallo, ich heiße Amelie, bin 22 Jahre alt und studiere Wirtschafts-, Organisations- und Sozialpsychologie im Master an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Seit Januar 2023 bin ich bei Lern-Fair. Mein Engagement lässt sich in zwei Bereiche gliedern. Zum einen habe ich ca. 1,5 Jahre 1:1-Lernunterstützung gegeben und eine bildungsbenachteiligte Schülerin in Mathematik/Französisch zum Abitur geführt. Zum anderen engagiere ich mich seit April 2023 im Marketing-Team.
Wie bist du darauf gekommen, dich bei Lern-Fair als Ehrenamtliche im Marketing zu bewerben?
Amelie: Da mir die 1:1-Lernunterstützung sehr viel Spaß gemacht hat und ich total begeistert von der Vision von Lern-Fair war, hatte ich großes Interesse daran, mich über die Lernhilfe hinaus zu engagieren. In meinem Studium habe ich bereits wirtschaftspsychologische Kenntnisse gesammelt, die ich gerne in meinem Ehrenamt einbringen wollte - dafür ist der Themenbereich Marketing optimal.
Wie sieht dein Engagement im Marketing bei Lern-Fair genau aus?
Amelie: Weil ich aufgrund meines sehr intensiven Masterstudiums zeitlich begrenzt bin, freue ich mich darüber, dass ich auch die Möglichkeit habe, durch Impulse mitzuwirken. Indem ich meine Expertise und mein Netzwerk einbringe, kann ich die strategische Ausrichtung von Lern-Fair mitbestimmen. Meine Kerntätigkeiten umfassen die Erstellung von Instagram Posts, das Brainstormen spannender Marketingstrategien sowie der Austausch mit (potentiellen) Partnern.
Was gefällt dir daran, bei Lern-Fair in der Verwaltung mitzumachen?
Amelie: Die Arbeit im internen Team von Lern-Fair ermöglicht es mir, neue Impulse zu setzen und damit Lern-Fair voranzubringen. Folglich habe ich durch meine Mitarbeit das Gefühl, wirklich etwas in der deutschen Bildungslandschaft zu bewirken. Am meisten Energie gibt mir die Teilnahme an den Weeklies - es ist unglaublich bereichernd, mit Menschen an Themen zu arbeiten, für die man gemeinsam brennt. Durch die unterschiedlichen Hintergründe und Erfahrungen der Teammitglieder kommen immer wieder neue Perspektiven zusammen. Folglich ist es nicht nur die tatsächliche Tätigkeit, die mir viel Freude bringt, sondern vor allem der Austausch mit den anderen Personen aus dem Team. Natürlich dürfen dann gemeinsame Weihnachtsfeiern und (virtuelle) Spieleabende trotz unseres Fokus auf digitale Zusammenarbeit nicht fehlen.
Welche Herausforderung gibt es in deiner Arbeit bei Lern-Fair und wie begegnest du diesen?
Amelie: Ich empfinde vor allem die mangelnde Zeit als Herausforderung - wir alle haben viele verschiedene Lebensbereiche, denen wir in unserem Alltag gerecht werden müssen. Deshalb kann es in stressigen Zeiten schwierig werden, Zeit für Lern-Fair zu finden. Indem ich allerdings offen kommuniziere, dass es bei mir zeitlich gerade sehr schwierig ist und ich andere Themen priorisiere (bspw. Klausuren), weiß mein Team über meine Verfügbarkeit Bescheid. Weiterhin hat jeder Verständnis für kapazitäre Engpässe. Aufgrund meiner starken intrinsischen Motivation gelingt es mir allerdings dennoch, regelmäßig Zeit für Lern-Fair einzuplanen.
Was würdest du sagen, sollten Ehrenamtliche mitbringen, die sich bei Lern-Fair hinter den Kulissen engagieren möchten?
Amelie: Do it! Ganz egal, für welchen Bereich du dich interessierst - ob das etwas mit deinem Studium zu tun hat oder du gerne Einblicke in Aspekte bekommen würdest, bei denen du dich noch gar nicht auskennst. Bei Lern-Fair hast du die Möglichkeit, dich auszuprobieren und dich dabei ganz flexibel und abgestimmt auf deinen Alltag einzubringen. Das Einzige, was du mitbringen solltest, ist eine gute Prise Motivation und ein paar wenige Stunden Zeit pro Woche.
Hallo! Ich bin Clara, seit August 2024 die neue Geschäftsführerin von Lern-Fair. Ich arbeite am liebsten an meinem Küchentisch oder bei einer unserer Partnerorganisationen, dort kann ich mich direkt in den Austausch begeben. Mit meiner Erfahrung aus der Start-up-Szene und der Unternehmensberatung freue ich mich sehr darauf, Lern-Fair weiterzuentwickeln und unser großes Ziel – Bildungsgerechtigkeit – voranzutreiben. Persönlich motiviert mich vor allem die Innovationskraft bei Lern-Fair und das starke Team. Ich bin unglaublich stolz, Teil dieses Vereins zu sein und freue mich auf die gemeinsame Reise!
Der erste Monat war unglaublich spannend! Ich habe mich intensiv mit unserem Team und unseren Förder- und Kooperationspartnern vertraut gemacht, sehr viele Gespräche geführt und mich in die aktuellen Projekte eingearbeitet. Besonders wichtig war es mir, unsere internen Strukturen zu verstehen und eine enge Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Teammitgliedern sowie den Vollzeitkräften zu etablieren. Wir haben bereits erste Schritte unternommen, um neue Partnerschaften aufzubauen und existierende Partnerschaften weiterzuentwickeln. Es ist einfach klasse, dass alle so motiviert und engagiert an unseren gemeinsamen Zielen arbeiten.
Lern-Fair ist besonders, weil es eine unglaublich starke Mission verfolgt: Wir bieten bildungsbenachteiligten Schüler:innen kostenlose und unkomplizierte Unterstützung. Die Kombination aus Ehrenamt und professionellen Strukturen macht Lern-Fair einzigartig. Unsere Arbeit basiert auf digitalen Angeboten, die flexibel und schnell reagieren können – etwas, das in der Bildungslandschaft oft fehlt. Außerdem beeindruckt mich das starke Team und die klare Ausrichtung auf Bildungsgerechtigkeit, die in allen Entscheidungen spürbar ist.
Eine der größten Herausforderungen ist es, das Gleichgewicht zwischen Vollzeitkräften und Ehrenamtlichen zu halten. Wir wollen unterschiedliche Bedürfnisse und Arbeitsweisen berücksichtigen und eine starke Zusammenarbeit fördern, bei der sich alle wertgeschätzt und eingebunden fühlen. Auch die Skalierung unserer Angebote und die Sicherstellung der langfristigen Wirksamkeit stellen uns vor spannende Aufgaben. Mein Ziel ist es, klare Strukturen zu schaffen, die diese Zusammenarbeit unterstützen, während wir als Team flexibel bleiben.
Mich hat vor allem die Mission von Lern-Fair fasziniert: Bildungsgerechtigkeit für alle zu fördern und dabei innovative, digitale Wege zu nutzen. In meiner bisherigen beruflichen Laufbahn habe ich viel mit Bildung und persönlicher Entwicklung zu tun gehabt, und ich glaube fest daran, dass Bildung die Grundlage für ein besseres, gerechteres Leben ist. Lern-Fair hat enormes Potenzial, noch mehr Schüler:innen zu erreichen und als Vorreiter für digitale Bildungsangebote zu wachsen. Wir haben eine starke Basis und können diese in den kommenden Jahren weiter ausbauen.
Ein besonders schönes Erlebnis war das Bürgerfest des Bundespräsidenten, zu dem wir von Elke Büdenbender, unserer Schirmherrin, eingeladen wurden.
Gemeinsam mit Isabelle, unserem Aufsichtsratsmitglied, durfte ich dort teilnehmen. Es war beeindruckend zu sehen, wie sehr das Ehrenamt in Deutschland gewürdigt wird. Die Worte des Bundespräsidenten und seiner Frau haben mich sehr berührt: „Eine der größten Stärken unseres Landes sind die vielen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren.“ Genau das erlebe ich jeden Tag bei Lern-Fair. Es hat mich stolz gemacht, Teil eines Teams zu sein, das mit so viel Herzblut für Bildungsgerechtigkeit kämpft.
Für die Zukunft freue ich mich ganz besonders darauf, gemeinsam mit dem Team neue Kooperationen aufzubauen und Lern-Fair weiter zu stärken – ganz nach dem diesjährigen Motto des Bürgerfests: Pamoja - Gemeinsam stärker.
Mit den Management Awards des Professional Management Networks (PMN) werden seit 2009 Innovationen aus dem Management und Business Services von Wirtschaftskanzleien und multidisziplinären Kanzleien ausgezeichnet. Die Awards werden in sieben Kategorien verliehen: Geschäftsentwicklung, ESG/Nachhaltigkeit, Kommunikation, Human Resources, Legal Tech, Newcomer, Management. Projekte, die ausgezeichnet werden, erfüllen dabei die Kriterien, dass sie 1) innovativ für den Kanzleimarkt sind, 2) einen Benchmark für die Anwaltsbranche setzen und 3) maßgeblich zum Geschäftserfolg der Kanzlei beitragen. Die PMN Management Awards belegen die Innovationskraft und Professionalität der Projekte, mit dem Ziel, die Entwicklung des Kanzleimanagements zu forcieren und deren Erfolge sichtbar zu machen.
Alle Einsendungen werden von einer erfahrenen und unabhängigen Jury diskutiert. Diese bestand dieses Jahr aus folgenden Personen:
Die Vorstellung der nominierten Projekte und die feierliche Verleihung der PMN Management Awards finden jährlich im Rahmen der PMN Award Gala statt. Dieses Jahr wurden die Auszeichnungen am 18. September im Ambiente des Hyatt Regency im Düsseldorfer Medienhafen verliehen. Lern-Fair war auch eingeladen, nominiert als Charity-Projekt des Jahres 2024.
Caro (Bereichsleitung Öffentlichkeitsarbeit) und Marcel (Finanzvorstand) nutzten den Abend und die Bühne, um alle vor Ort daran zu erinnern, dass Bildungsbenachteiligung eine der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft ist. Sie verhindert nicht nur individuelle Chancen, sondern schwächt auch das ganze soziale sowie wirtschaftliche Gefüge. In ihrer Rede appellierten Caro und Marcel, dass es in unser aller Verantwortung liegt, diese Ungleichheit zu bekämpfen. Indem wir uns für Bildungsgerechtigkeit einsetzen, investieren wir nicht nur in einzelne Menschen, sondern setzen uns für die Zukunft unserer gesamten Gesellschaft ein.
Die Worte fanden Anklang. Es fanden sich mehrere Spendengeber:innen, die Lern-Fair und dessen Vision unterstützen wollen. Schon im Voraus der Veranstaltung konnten bereits Spenden in Höhe von 18.850 EUR zusammengetragen werden und auf der Bühne erhöhte Dr. Konstantin von Busekist von KPMG Law auf 25.000 Euro. An dieser Stelle möchten wir ein großes Dankeschön an alle Spendengeber:innen aussprechen, die durch ihre Unterstützung einen wichtigen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit in Deutschland leisten:
Ein besonderes Dankeschön auch an die Organisatorin und Moderatorin Claudia Schieblon, die so einen wundervollen Abend geschaffen und Lern-Fair diese Chance überhaupt ermöglicht hat.
Marcel berichtet in seinem Beitrag auf LinkedIn:
“Die PMN Awards haben eindrucksvoll bewiesen, dass soziale Verantwortung und unternehmerischer Erfolg Hand in Hand gehen können [...]. Es war schön zu sehen, wie ein Social Start-up inmitten dieser beeindruckenden Runde Anerkennung fand. Lern-Fair zeigt uns, dass es nicht nur um wirtschaftlichen Erfolg geht, sondern auch darum, wie wir als Gemeinschaft positive Veränderungen bewirken können.”
Für Lern-Fair ergab sich an diesem Abend die wertvolle Möglichkeit, neue Kontakte in einem tollen Netzwerk zu knüpfen. Außerdem gab es in den Goodie-Bags Loki-Merch, der weiter in die Welt getragen werden kann. Dadurch können noch mehr Menschen auf das Thema Bildungsgerechtigkeit aufmerksam machen.
Du willst dich auch für Bildungsgerechtigkeit in Deutschland einsetzen? Egal ob in Form von Spenden oder Händen, die mit anpacken- Du wirst gebraucht! Kontaktiere uns hier
Annalisa, stelle dich doch bitte kurz vor.
Annalisa: Ich bin Annalisa und 20 Jahre alt. Ich studiere Soziale Arbeit im 3. Semester in Benediktbeuern, an einer recht kleinen Fachhochschule mit ca. 600 Studierenden, also in einem sehr familiären Umfeld. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit Kommiliton*innen, bin gerne in der Natur beim Wandern, Klettern oder Radfahren. Außerdem backe ich gerne und tobe mich kreativ beim Malen aus.
Wie bist du zu Lern-Fair gekommen? Was hat dich dazu motiviert, dich als Helfer:in zu engagieren?
Annalisa: Zu Beginn der Corona-Pandemie hat mir meine Tante von der “Corona-School” (so hieß Lern-Fair ja früher) erzählt und ich bekam selbst Unterstützung in Englisch und Mathe. Ich habe sehr gute Erfahrung mit der Lernunterstützung gemacht und war sehr dankbar, dass mir da jemand während Corona geholfen hat, mich auf das Abitur vorzubereiten. Das hat mich dann letztendlich motiviert, dass ich auch selbst Lernunterstützung anbieten und anderen diese Chance geben will.
Was machst du aktuell bei Lern-Fair und wie ist es für dich, jetzt “auf der anderen Seite” zu sein und selbst zu helfen?
Annalisa: Ich bin in der Lernunterstützung sowie als Kursleiterin tätig. Zusätzlich bin ich seit diesem Jahr noch neu im Schüler*innen-Screening-Team dabei. Es macht mir viel Spaß die Vielfalt unserer Schüler*innen in den Gesprächen kennenzulernen, aber auch sie in der 1:1 Online-Lernunterstützung und in den Kursen zu unterstützen. Es ist für mich ein großartiges Gefühl, auf der anderen Seite zu sein und etwas zurückgeben zu können für die wertvolle Hilfe, die ich selbst hatte.
Was motiviert dich für dein Engagement bei Lern-Fair?
Annalisa: Ich finde das Ziel von Lern-Fair, gerechte Bildungschancen für alle Kinder und Jugendlichen zu schaffen, bedeutsam und essenziell. Schüler*innen fehlen sonst oft die Möglichkeiten und die Unterstützung, die sie dringend brauchen. Diesen Schülern zu helfen, ist für uns der Kern unserer Arbeit und eröffnet vielen Kindern und Jugendlichen neue Wege und Perspektiven. Bemerkenswert finde ich auch, dass sich so viele Menschen ehrenamtlich für Lern-Fair engagieren. Lern-Fair will sich ständig weiterentwickeln und verbessern - das motiviert mich auch selbst an mir zu arbeiten und immer mein Bestes zu geben.
Wie beeinflusst deine Zeit bei Lern-Fair dein persönliches Wachstum und die Weiterentwicklung deiner Fähigkeiten? Kannst du davon etwas in deinem Alltag oder Studium nutzen?
Annalisa: Als Schülerin habe ich gelernt, wie wichtig es ist, Hilfe anzunehmen, aber auch überhaupt die Möglichkeit dazu zu bekommen. Ich konnte meinen Frust hinter mir lassen und wieder mehr Spaß haben. Ich hatte wieder Motivation, mehr Durchhaltevermögen und konnte mein Selbstvertrauen und Selbstständigkeit ausbauen. Das persönliche Wachstum hilft mir heute sehr als Helferin. Ich weiß selbst, wie es ist, auf der Schüler*innen-Seite zu stehen, habe aber auch gelernt, wie ich auf individuelle Bedürfnisse der Schüler*innen eingeht und auch Lerngruppen am besten leitet. Viele Fähigkeiten werden von mir nicht nur hier gefordert und gefördert, sondern sind auch in meinem Studium der Sozialen Arbeit von großer Bedeutung. Sie helfen mir, Menschen professionell zu unterstützen und zu begleiten. Daher kann ich viel Wissen aus meinem Studium in die Arbeit bei Lern-Fair integrieren, aber auch meine Erfahrungen bei Lern-Fair in mein Studium mitnehmen.
Und zum Schluss: Gibt es eine Sache, die du deinem früheren Ich gerne sagen würdest?
Annalisa: Ich würde meinem früheren Ich sagen: „Trau dich und melde dich bei Lern-Fair an! Hab keine Angst, Hilfe anzunehmen! Die Unterstützung wird dir nicht nur schulisch, sondern auch persönlich weiterhelfen. Du bist nicht alleine, und es gibt immer Menschen, die bereit sind, dich zu unterstützen.“
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Nein, die PWA ist kostenlos. Es fallen keine Kosten für den Download oder die Nutzung an.
Nein, die PWA wird automatisch aktualisiert, sobald du sie öffnest, und lädt die neuesten Inhalte im Hintergrund herunter. Ein weiterer Vorteil gegenüber den Apps aus dem App Store.
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Unsere fleißigen Helferinnen Paula und Henrike waren mit einem Stand vor Ort und haben die Angebote von Lern-Fair mit Bürger:innen aus ganz Deutschland geteilt. Sie waren bereits um 10 Uhr am Start, zusammen mit einigen interessierten Besucher:innen, welche sich im Laufe des Tages häuften. Neben Familien, die Interesse hatten, kostenlose online Nachhilfe für ihre Kinder in Anspruch zu nehmen, gab es viele Leute, die sich selbst freiwillig engagieren oder Infomaterial für befreundete Lehrkräfte mitnehmen wollten.
Reger Austausch fand nicht nur mit Besucher:innen, sondern auch mit den Teilnehmer:innen der benachbarten Stände statt. Eine ganz besondere Interaktion war die Gelegenheit mit Josefine Paul, der Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, über Lern-Fair ins Gespräch zu gehen. Die Ministerin hatte sich 5 Stände für den Tag ausgesucht, die sie besuchen wollte, und Lern-Fair war einer davon! Aus ihrer Perspektive ist das digitale Angebot von Lern-Fair besonders für geflüchtete Menschen hilfreich: Wenn diese einer Kommune zugeteilt werden, müssen sie häufig den Ort wechseln und können lokale Angebote dann nicht mehr wahrnehmen. Mit Lern-Fair können sie die Unterstützung von beispielsweise Deutschkursen unabhängig davon beibehalten. Das war ein unglaublich wertvolles Feedback für uns.
Am 14. und 15. September fand der Corso-Leopold in München statt: ein riesiges Festival mit mehr als 90 Aussteller:innen sowie über 200 Künstler:innen, verteilt auf eine 2 Kilometer lange, verkehrsberuhigte Zone inmitten Bayerns Hauptstadt.
Pia und Tobi waren vor Ort und haben fleißig Lern-Fair repräsentiert. Am ersten Tag wurden die Besucher:innen noch vom Regen verschreckt, am zweiten Tag ging der Ansturm dann aber richtig los. Die Nachfrage war so groß, dass die beiden zu zweit kaum hinterherkamen: Von Familien mit Kindern, die sich registrieren wollten, über Lehramtsstudierende, Lehrer:innen und Dozenten, die gerne werben wollten; Personen, die sich ehrenamtlich sozial engagieren wollten (und sich sogar direkt registrierten!), bis zu Personen, die gerne spenden wollten. Für alle war das Schmankerl das Lern-Fair Glücksrad, über welches man Merch mit unserem Maskottchen Loki gewinnen konnte. Sticker, Pullis und sogar Kochlöffel- für jede:n war etwas dabei und niemand ging mit leeren Händen davon. Falls du dort warst, teile gerne deine Eindrücke über Lern-Fair mit dem Hashtag #LokiFürAlle auf Instagram und gewinne die Chance auf ein brandneues und exklusives Merch-Paket.
Nicht traurig sein, wenn du nicht dabei sein konntest, denn Lern-Fair ist bald auch in deiner Nähe! Kommt vorbei:
Wir freuen uns schon darauf, dich zu sehen!
Du suchst ehrenamtliche Möglichkeiten in deiner Stadt? Oder suchst du Deutsch Lernhilfe, Mathe Lernhilfe oder Bio Lernhilfe? Dann kontaktiere uns hier
Auch dieses Angebot von Lern-Fair ist kostenlos und findet online statt!
Wann?
Immer Montag bis Donnerstag von 17 bis 18 Uhr (neue Uhrzeit!)
Wie läuft das genau ab?
Einfach beim Lern-Fair-Team unter support@lern-fair.de melden, falls etwas nicht klappt.
Hier geht es zur Hausaufgabenhilfe
Wie reagieren in Zeiten von Krisen? Diese Frage stellten sich auch mehrere junge Studierende und kamen auf die Idee Schüler:innen mit ehrenamtlichen Studierenden zu vernetzen für eine kostenfreie und digitale Lernunterstützung. Schnell wurde aus der Idee eine digitale Plattform, die schon nach wenigen Wochen mehrere Tausende Registrierungen vermerkte und erfolgreich passende Lernpaare zusammenbrachte. Ein gutes Jahr nach der Vereinsgründung im Mai 2020 macht sich die Mühe, die hinter dem Projekt steckt, immer noch bemerkbar: Über 30.000 Registrierungen und über 200 Ehrenamtliche, die stets an der Weiterentwicklung des Vereins arbeiten. Ein Überblick über die Entstehung des Corona School e.V.:
Homeschooling, Präsenzunterricht, Wechselmodell: die Covid-Pandemie stellt insbesondere Schüler:innen vor eine besondere Herausforderung. Am 13. März 2020 entschlossen sich alle Bundesländer dazu, die Schulen vorübergehend zu schließen, um das Infektionsgeschehen einzudämmen. Es fing eine Zeit an, in der sich nicht nur Lehrer:innen und Schulen von einem auf den anderen Tag auf digitalen Unterricht einstellen mussten, sondern auch eine Zeit, in der Schüler:innen teilweise komplett auf sich alleine gestellt waren und den Schulunterricht sich nun selber aneignen mussten.
Ein Team von jungen, engagierten Studierenden sah die Notlage und entschloss sich gemeinsam eine Plattform aufzubauen, die Schüler:innen mit Studierenden für eine kostenfreie und digitale Lernunterstützung mit Hilfe eines eigens geschriebenen Algorithmus miteinander verbindet. Verschiedene Fachschaften und Schulen wurden angeschrieben und auf das Angebot aufmerksam gemacht bzw. nach Hilfe gefragt. Schon am nächsten Tag kam es zu überraschend hoher Resonanz sowohl von Seiten der Schüler:innen als auch von Studierenden. Die Organisation entwickelte sich schnell zu einem strukturierten Team um die steigenden Registrierungszahlen, sowie die Website zu managen. Schon nach nur wenigen Wochen verzeichnet die Website über tausende Registrierungen und konnte über 1000 Lernpaare erfolgreich auf diese Art und Weise matchen.
Sowohl Schüler:innen als auch Studierende registrieren sich mit ihrem Namen und einer E-Mail Adresse auf der Plattform. Zusätzlich werden dort die Fächer angegeben, in denen der:die Schüler:in Hilfe braucht bzw. in denen der:die Studierende Hilfe anbieten möchte. Diese Fächer müssen nicht zwangsläufig mit den eigenen Studienfächern übereinstimmen. Als nächstes werden die Studierenden zu einem persönlichen, digitalen Screening-Gespräch eingeladen. In diesen Gesprächen werden die Studierenden auf grundlegende fachliche wie pädagogische Fähigkeiten überprüft und mit den Werten wie Verhaltensrichtlinien der Corona School vertraut gemacht, um Missbrauch der Plattform auszuschließen. Anschließend werden mithilfe eines Matching-Algorithmus geeignete Lernpaare gebildet und beide Seiten über den:die gefundene:n Lernpartner:in informiert.
Vom 27.06-01.07.2022 fand auf unserer Plattform eine “Fokuswoche” zum Thema Kommunikation statt. An fünf Thementagen konnten Schüler:innen in digitalen Gruppenangeboten verschiedene Aspekte der Kommunikation erleben, viel lernen und dabei eine Menge Spaß haben.
Im Rahmen von Lern-Fair Fokus bieten wir mehrmals im Jahr digitale Fokuswochen für Schüler:innen aller Klassenstufen an. Während der Woche wird ein bestimmtes Thema in den Fokus genommen. Hier findest du die Themen der nächsten Projektwochen.
“So vielfältig wie das Thema Kommunikation war auch die vergangene Fokuswoche”, sagt Theresa Schlosser aus dem Team Lern-Fair Fokus. “Gemeinsam mit unseren Kooperationspartner:innen konnten wir insgesamt 17 bunte Kurse rund um das Thema Kommunikation anbieten. Über 400 Plätze für Schüler:innen konnten so geschaffen werden.“
Am Montag ging es um digitale Kommunikation und den Umgang mit Social Media. Gemeinsam wurde ein eigener Radiobeitrag erstellt, und sich über das Aufwachsen mit den sozialen Medien ausgetauscht.
Der Schwerpunkt am Dienstag lag bei verbaler und nonverbaler Kommunikation. In diesem Rahmen wurden Kurse zur gewaltfreien Kommunikation, zu dem Unterschied zwischen Umgangs- und Standardsprache, dem Lesen von Körpersprache und dem Ausdrücken von Gefühlen angeboten.
Der Mittwoch lag ganz im Motto (Fremd)sprachen. In einem Crashkurs zur Gebärdensprache konnten die Teilnehmenden das Fingeralphabet lernen. Auch in Kursen zu Koreanisch, Spanisch und Französisch wurden Sprachen und Kulturen erlebt.
Am Donnerstag und Freitag ging es um schriftliche und künstlerische Kommunikation. An diesen beiden Tagen ging es um Kommasetzung und Satzbau, aber auch Songwriting, Kreativitätstechniken und kreatives Schreiben.
Die Themen klingen interessant für dich und du wärst gerne bei einem oder mehreren der Kurse dabei gewesen? Schau auf der Seite von Lern-Fair Fokus vorbei und merke dir schon jetzt die Themen und Daten der nächsten Fokuswochen vor, um keine der spannenden Wochen mehr zu verpassen!
Im Kurs zum kreativen Schreiben konnten die Teilnehmer:innen erleben, dass jede:r Poet:in sein kann und schrieben eigene Gedichte. Die Sprachvielfalt der Werke war bemerkenswert, die Schüler:innen kreierten nicht nur auf Deutsch Poesie, sondern auch auf Englisch, Französisch, Türkisch und Ungarisch.
Hier findest du einen exklusiven Einblick in die Werke aus einer Stunde Workshopzeit von zwei der Teilnehmer:innen.
Traumschneeflocke
eiskalt wunderschön
tanzen, schweben, zudecken
die Welt im Tiefschlaf
Schneeflockentraum
Neige
froid, magnifique
danser, planer, couvrir
le monde en nuit
reve
~ Finja L. (11.Klasse)*
Als die Tür ins Schloss fiel
Konnte sich erst niemand rühren
Eine Momentaufnahme, eingefroren, versteinert
Und eine hübsche Stille lag auf ihnen
Doch nach der Ruhe kommt der Sturm
Urplötzlich brach er los unter ihnen
Gläser klirrten, Stühle kippten, Vasen fielen, Besteck flog
Den feinen Damen um die glänzenden Kleider
Und wer nicht rannte, schrie immerhin
Dort mitten in der Panik lag er
Ein leises Lächeln lag auf seinen Lippen
Im Tiefschlaf
~ Finja L. (11. Klasse)*
Suddenly the door closed and I was stuck in this dark room with the moon shining through the windows. The floor creaks as I walk and a shiver is running down my spine. “Why am I even here?” A cold breeze makes the curtains move and I’m rubbing my hands when the moonlight hits a piano. I was awestruck by this old, aethereal piano just standing there with earth and flowers as well as sticks and stones filling up its inside. You would think it can’t be played, its useless even… but something about it pulled me in and slowly I put a finger on the tile. A clear sound fills the room as the wind sings with it and all of my anxiety from before is gone. My shoulders relax and all I can think about is playing this piano. When I started, I noticed that I don’t have to think about what to play, its as if the music flows through me and leads my hands. The music reaches my heart and my emotions finally have room and everything I’ve supressed till now comes welling up. All that sadness, all that stress and even the anger and anxiety comes forth. It feels like I’m burning from the inside from all those unshed tears but this beautiful melody just… This music heals me from the inside out while the moon is shining on me and the stars are my listeners.
~ Kira K. (11.Klasse)*
Mond
hell, allein
begleiten, scheinen, schützen
für immer ein Freund
Selenophile
~ Kira K. (11.Klasse)*
* Alle Werke wurden mit dem Einverständnis des:r Schüler:in veröffentlicht.
Lern-Fair hat den Sonderpreis beim deutschen Engagementpreis gewonnen! Warum das eine riesige Ehre für uns ist und was die Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht damit zu tun hat, erfahrt ihr in einem spannenden Interview mit einem der Gründer, Lukas Pin, der den Preis für Lern-Fair entgegengenommen hat.
Bei dem deutschen Engagementpreis handelt es sich um einen besonderen Preis für ehrenamtliches Engagement. Es werden engagierte Menschen, Initiativen, Unternehmen sowie öffentliche Verwaltungen in fünf Kategorien mit jeweils 5000€ gewürdigt. Bei den Kategorien handelt es sich um:
Die diesjährige Preisverleihung fand am 02.12.2021 in Berlin statt. Gewinner:innen des diesjährigen Engagement-Preis für die fünf oben genannten Kategorien waren der Verein „Zivilcourage für ALLE e.V.“, „Future of Ghana Germany e. V.“, der Förderverein „Romanusbad Siebenlehn e. V.“, „Breathe in Break out“, „AMSOC e. V. – Patenschaften für Kinder psychisch erkrankter Eltern“. Außerdem wurde „Expedition Grundeinkommen e. V.“ als Publikumspreis mit 10.000 € dotiert.
Lukas, am Donnerstag hast du stellvertretend für Lern-Fair den diesjährigen Engagement-Preis 2021 entgegengenommen. Wusstet ihr schon bei der Bewerbung, dass es diesen Sonderpreis geben wird?
Nein, das kam sehr überraschend für uns. Als wir damals die Bewerbung geschrieben haben, habe ich mir schon gedacht, dass es Wahnsinn wäre, wenn wir den Preis gewinnen würden, weil oft langjähriges Engagement ausgezeichnet wird und wir ja doch relativ jung sind. Mit dem Sonderpreis haben wir nicht gerechnet und freuen uns deswegen umso mehr, dass wir in dieser Sonderkategorie den Preis gewonnen haben.
Wie war denn die Reaktion im Team, als ihr davon erfahren habt?
Es haben sich alle wahnsinnig gefreut. Uns ist allen bewusst, dass es ein ganz besonderer Preis und es eine große Ehre ist, als so junge Initiative ausgezeichnet zu werden. Verknüpft natürlich mit der Hoffnung, dass es nochmal mediale Aufmerksamkeit gibt und Studierende auf die Plattform bringt.
Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Christine Lambrecht hat in einer rührenden Laudatio Lern-Fair gelobt. Um sie kurz zu zitieren:
Daher wollen wir mit dem deutschen Engagementpreis in diesem Jahr ein ganz besonderes Zeichen setzen. indem wir Engagement auszeichnen, das gezielt Familien, Schülerinnen und Schüler in der Corona-Pandemie in den Blick genommen und unterstützt hat. Stellvertretend für die vielen großartigen Initiativen haben wir für den diesjährigen Sonderpreis das Projekt Lern-Fair ausgewählt. […] Damit sorgt Lern-Fair für mehr Austausch, Spaß und Erfolg beim Lernen und es trägt zu mehr Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit in unserem Land bei. Lieber Herr Pin, liebes Team von Lern-Fair, Sie haben in kürzester Zeit ein großartiges Projekt auf die Beine gestellt - ein Projekt, mit dem sie zahlreichen Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern zur Seite standen und stehen und deshalb sage ich von Herzen: Vielen Dank für Ihren Einsatz und herzlichen Glückwunsch zu dem diesjährigen Sonderpreis.
Wusstest du schon davor, dass eine solche Laudatio auf euch zukommen wird?
Wir wussten nicht, von wem die Laudatio gehalten werden würde. Das war vorher nicht bekannt. Von dem her war es ganz besonders überraschend für uns, als die Bundesministerin Christine Lamprecht persönlich das Wort an uns richtete. Sie hat eine wirklich sehr schöne und rührende Rede gehalten und sich dabei viel Zeit für uns genommen. Das ehrt und motiviert uns natürlich ganz besonders.
Wie war es dann für ich schlussendlich auf der Bühne zu stehen?
Es war auf jeden Fall aufregend da oben zu stehen! Das deutsche Theater Berlin ist erstens eine beeindruckende Kulisse und zweitens ist der deutsche Engagementpreis einfach ein riesengroßer Preis für uns. Außerdem waren wir erst an vierter Stelle dran und wenn man so viele andere, großartige Initiativen bei der Preisüberreichung sieht, wird man schon ein wenig nervös.
Was nimmst du mit für das Team?
Nach der Preisverleihung ist ja auch immer Zeit und Raum für Vernetzung und man tritt mit anderen spannenden Leuten in Kontakt. Es ist immer sehr motivierend von anderen Ideen zu hören und sich so inspirieren zu lassen. Und diesen Input und natürlich auch die Freude über den Preis nehme ich mit und versuche das ganze Team mit meiner Euphorie anzustecken, sofern das der Preis noch nicht getan hat.
Unter diesem Link, kannst du noch weitere Informationen zu der Preisverleihung nachlesen und den Live-Mitschnitt anschauen!
https://www.deutscher-engagementpreis.de/preisverleihung2021/
Habt ihr schon einmal vom Bildungstrichter gehört? Wenn nicht, dann bleib dran und informiere dich über Bildungsungerechtigkeit in Deutschland.
Der sogenannte Bildungstrichter ist eine beliebte Darstellungsform, um auf Ungleichheiten im deutschen Bildungssystem aufmerksam zu machen. Er zeigt anschaulich, wie viele Kinder in Deutschland welchen Bildungsabschluss erreichen - je nachdem, ob sie in akademischen oder nicht-akademischen Haushalten aufgewachsen sind.
Von 200 Kindern, davon je 100 pro Haushaltsform, schaffen zwar alle die 4. Klasse. Aber wie viele davon kommen eigentlich durch das Abi und dürfen studieren? Hier sieht es besonders für die Nicht-Akademiker*innen-Kinder ziemlich schlecht aus. Gerade einmal 27 % von ihnen erreichen dieses wichtige Ziel. Demgegenüber sind es 79 % der Kinder mit akademischem Hintergrund. Schaut man auf den Bachelorabschluss, steht es 64 zu 20, ebenfalls für die Akademiker*innen-Kinder. Ganz ähnlich sieht es beim Masterabschluss aus, den 43 von ihnen erlangen, während es bei den Nicht-Akademiker*innen-Kindern nur 11 sind. Auch promovieren werden von 100 Kindern aus nicht-akademischen Familien nur zwei. Und das im Jahr 2022!
Das erreicht man vor allem durch eine gezielte Förderung der Familien, und das nicht erst im Erwachsenenalter. So setzen wir von Lern-Fair bereits bei den Jüngsten an, von der ersten bis zur letzten Schulklasse. Durch unsere Online-Lernunterstützung möchten wir einen Beitrag dazu leisten, dass alle Kinder die Chance auf ein Studium bekommen - und somit bald selbst als “Nachhilfelehrer*innen” aktiv werden können. Schau doch mal bei Lern-Fair Now vorbei und werde noch heute Chancengeber:in!
Quelle: https://www.tu-braunschweig.de/koordinierungsstellediversity/fokus2022/konzept
Wusstest du schon, dass Studien wie die Pisa-Studie 2000 belegen, dass man durch wirkungsvolle Lernstrategien, Motivation und Selbstvertrauen Inhalte nachhaltig behalten kann? Dabei steht im Bericht der OECD, dass die Schüler:innen, welche genau diese Einstellung zum Lernen haben, bessere schulische Leistungen erzielen. Aus diesem Grund ist es gerade umso wichtiger Schüler:innen das „Wie des Lernens“ zu vermitteln. (vgl. Bericht der OECD, 2003)
In diesem Beitrag stellen wir dir drei Lern-Techniken vor, mit denen du ganz easy Inhalte lernen kannst – als Schüler:in, Student:in oder Lehrer:in! Denn zu einem effektiven und nachhaltigen Lernen gehört nicht nur ein aufgeräumter Arbeitsplatz, gute Lichtverhältnisse und möglichst wenige äußere Einflüsse, sondern vor allem auch ein gutes Zeitmanagement. Folgende Techniken zeigen dir Möglichkeiten, wie du diesen entscheidenden Punkt effektiv anpacken kannst.
Die Pomodoro Technik
Die Pomodoro Technik dient dazu, deine geistigen Phasen immer auf der Höhe auszunutzen und es möglichst zu vermeiden, dass das Effizienz-Level durch Überbeanspruchung abnimmt! Dabei arbeitest du in Blöcken: Ein Block umfasst 25 min Arbeitsphase und 5 min Pause.
Nach 5 aufeinanderfolgenden Blöcken folgt eine längere Pause von mind. 20 min und max. 45 min.
Das wichtige bei dieser Technik ist, dass du dir bereits im Vorhinein Gedanken zu folgenden Fragen machen solltest,
Innerhalb deiner Arbeitsphase solltest du so konzentriert wie möglich an der Aufgabe arbeiten – stelle dein Smartphone in den Flugmodus, begib dich an einen Ort, an dem du dich gut konzentrieren kannst, verschaffe dir Ruhe durch Ohrstöpsel oder Noise-Cancelling Kopfhörer und stelle deinen Timer auf genau 25 Minuten.
Es ist wichtig, dass du genau nach Ablauf der 25 Minuten Stift oder Tastatur auch wirklich aus den Händen lässt! Schreib keinen Satz mehr zu Ende, oder rechne noch irgendeine Aufgabe fertig - das mag ungewöhnlich klingen, aber soll dir dazu verhelfen, dass dein Gehirn sich möglichst intensiv in den 25 min. konzentrieren kann!
Intensiv solltest du dafür dann aber auch deine 5-minütigen Pausen gestalten! Versuche für dich die beste Methode zu finden, wie du möglichst schnell und effektiv zur Ruhe kommen kannst. Befasse dich möglichst nicht mit anderen Problemen oder Ablenkungen – auch Social Media, wie Facebook, Instagram, Youtube & Co. haben sich als unvorteilhaft herausgestellt!
Eine gängige Form, um Pausen möglichst effektiv für die Ruhe und Regeneration des Denkapparates zu nutzen, sind kurze Spaziergänge, wenn möglich an der frischen Luft, mit entspannender Musik über Kopfhörern!
Die Alpen-Methode
Eine weitere effektive Lernstrategie stellt die Alpen-Methode dar. Sie funktioniert folgendermaßen:
A = Aufgaben notieren
L = Länge abschätzen
P = Pufferzeiten beachten
E = Entscheidungen treffen
N = Nachkontrolle am Abend
Das Eisenhower-Prinzip
Die Grundidee des Eisenhower-Prinzips ist eine gezielte Kategorisierung von Aufgaben. Durch die Einteilung in vier Kategorien soll es einfacher werden zu entscheiden, womit man sich als nächstes beschäftigt. Die Einteilung erfolgt anhand von zwei Parametern: Die Wichtigkeit einer Aufgabe und die Dringlichkeit: Eine Aufgabe gilt dann als wichtig, wenn Sie der Zielerreichung dient, tut sie das nicht gilt sie als unwichtig.
Eine Aufgabe ist dringlich, wenn Sie an einem bestimmten Termin in der nahen Zukunft ihren Sinn verliert, ist es dagegen egal, wann du die Aufgabe erledigst, ist sie nicht dringlich.
Teilt man diese Parameter in zwei Achsen auf, so, kann man Aufgaben in vier Quadranten einteilen:
Wichtig und dringend zu erledigen (A-Aufgaben)
wichtig, aber nicht dringend (B-Aufgaben)
nicht wichtig, aber dringend (C-Aufgaben)
weder wichtig noch dringend (D-Aufgaben)
Anhand dieser Aufteilung wisst ihr, welche Aufgaben ihr nicht sofort erledigen müsst und welche ihr lieber sofort erledigen solltet.
Es gibt noch zahlreiche weitere Strategien, mit der du dein Zeitmanagement effektiv gestalten kannst. Jede hat ihre Daseinsberechtigung, denn jedes Lernen ist subjektiv und sehr individuell. Warum also nicht einfach mal ausprobieren und schauen, was für dich am besten passt! Schreib uns deine Erfahrungen gerne über die Sozialen Medien oder Mail zukommen!
"Mein Lehramtsstudium kurz zusammengefasst: Ich lerne im Frontalunterricht, wie schlecht Frontalunterricht ist und muss dann auswendig lernen, wie schlecht auswendig lernen ist" so lautet ein viel zitierter Post einer Lehramtsstudentin in dem sozialen Netzwerk Jodel. Auch über andere soziale Medien wird der Post innerhalb weniger Stunden geteilt, geliked und kommentiert (Jensen, 2018).
Aber wie viel sagt das eigentlich über das Lehramtsstudium aus? Kritisiert wird vor allem die mangelnde Praxisnähe und der fehlende Bezug zum eigentlich Schulalltag. Ein kurzer Blick in die Prüfungsordnung für Grundschullehramt der Universität Münster bestätigt diesen Eindruck: Der bildungswissenschaftliche Teil des Bachelorstudium umfasst lediglich 44 von 180 Leistungspunkten (Universität Münster, 2018). Das restliche Studium besteht aus Fachmodulen in Mathematik, Deutsch und einem Wahlfach. Dabei stellt sich natürlich die Frage, ob es wirklich notwendig ist, dass die zukünftigen Grundschullehrer:innen eine detaillierte Einführung in die Mathematik bekommen, welche fachlich weit über das Wissen vom Abitur hinausgeht, oder ob es nicht sinnvoller wäre den Fokus mehr auf didaktische Vermittlung von einfachsten Grundlagen beim Rechnen legen würde. Auch Praxissemester für reale Einblicke in den Schulalltag werden kaum angeboten, lediglich ein Pflichtpraktikum muss absolviert werden. So liegt es an den Studierenden selbst sich in freiwilligen Praktika oder in Freiwilligen Sozialen Jahren fortzubilden. Ein in NRW eingeführtes Orientierungspraktikum soll Abhilfe schaffen, doch Professor Erich Thies, ehemaliger Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, findet dies immer noch zu wenig. „Wenn angehende Lehrer erst im Referendariat merken, dass sie für den Lehrerberuf ungeeignet sind, dann ist es zu spät“, erklärt Ulrike Kegler (Leiterin der mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichneten Montessori-Oberschule in Potsdam) (vgl. Heinemann: 2011).
Ein Lehramtsstudium ist an den jeweiligen Wissenschaftsdisziplinen ausgerichtet. Doch reicht es aus, sich in der jeweiligen Fachdisziplin auszukennen? Wäre es nicht viel wichtiger, die Pädagogik in den Vordergrund zu stellen? So wären angehende Lehrkräfte viel geschulter im Umgang mit Konflikten, Mobbing und Disziplinproblemen, eben dem Schulalltag (vgl. Heinemann: 2011).
Wenn es dir auch so geht und du denkst, dass das Lehramtsstudium zu theoretisch ist, dann schau doch mal bei unserem Programm Lern-Fair Plus vorbei. In diesem Programm speziell für Lehramtsstudierende wirst du über ein halbes Jahr von unseren erfahrenen Mentor:innen in spannenden und praxisbezogenen Seminaren begleitet. Und das Beste: Du setzt dich zusätzlich für Chancengerechtigkeit ein, indem ein bildungsbenachteiligtes Kind über den Programmzeitraum digital begleitest und beim Lernen unterstützt. So kannst du schon im Studium wertvolle Praxiserfahrung sammeln. Neugierig? Dann bewirb dich unter https://www.lern-fair.de/helfer/plus# bis zum 23.09.2022.
Quellen/Literatur zum Nachlesen:
Heinemann, K.-H. (2011) ‘Fachwissen allein reicht nicht’, Deutschlandfunk. Verfügbar unter: https://www.deutschlandfunk.de/fachwissen-allein-reicht-nicht-100.html.
Jensen, M. (2018) ‘“Ich verstehe, dass so viele das Studium abbrechen”’, Spiegel Panorama. Verfügbar unter: https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/lehrermangel-lehramtsstudenten-ueber-maengel-im-studium-a-1227725.html.
Universität Münster (2018) Prüfungsordnung für das bildungswissenschaftliche Studium zur Rahmenordnung für die Bachelorprüfungen innerhalb des Studiums für das Lehramt an Grundschulen an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Mein Name ist Sarah, ich bin 23 Jahre alt und studiere Englisch und Italienisch an der Universität Heidelberg. Ich begeistere mich allgemein immer wieder für die verschiedensten Sprachen, lerne zurzeit Koreanisch und Türkisch im Alleingang und finde es super spannend, dabei die besten Lernmethoden für mich zu entdecken.
Somit bin ich auch oft im digitalen Bereich unterwegs, da es sich teilweiseetwas schwierig gestaltet, einfach mal so in das entsprechende Land zu kommen. Duolingo, YouTube und verschiedene andere Plattformen im Internet halfen mir dabei, jegliche Information zu erhalten, die ich benötigte. Ganz besonders spannend finde ich das Einbinden von eben jenen digitalen Medien und Programmen wie Sprachenlern-Apps oder weiteren Hilfsmitteln im Unterricht. Meiner Meinung nach hat der digitale Fortschritt noch längst nicht den Höhepunkt erreicht und um immer aktuellen und abwechslungsreichen Unterricht bieten zu können ist die digitale Seite der Bildung ein unverzichtbares Instrument.
Das Lern-Fair Plus Programm habe ich nur durch Zufall entdeckt, ich kannte die Organisation zwar schon seit Beginn 2020, jedoch fehlte mir die Zeit mich schon vorher ehrenamtlich zu engagieren. Dennoch fand ich das Konzept bildungsbenachteiligten Schüler:innen vor allem in solch schwierigen Zeiten wieder Corona-Pandemie ausreichend und persönliche Unterstützung zukommen zulassen eine sehr fortschrittliche und noble Tat. Durch meine Universität wurde ich dann auf das Praktikumsangebot aufmerksam, zu welchem ich mich dann auch bewarb und erfreulicherweise angenommen wurde. Was ich in jenen 6 Monaten gelernt und erfahren habe versuche ich nun in ein paar Worte zu fassen, um dem Ganzen einen gebührenden Abschluss meinerseits zu geben.
Das Programm an sich war gut durchstrukturiert, spannend gestaltet und mit viel Abwechslung und Spaß gefüllt. Durch die teilweise wöchentlichen Workshops konnte ich in vielen Bereichen der Lehre wie zum Beispiel das Betreuen von Schüler:innen bei Hausaufgaben oder der Vorbereitung auf Klausuren Signifikantes lernen. Aber auch das Zwischenmenschliche der Lehrer:innen-Schüler:innen-Beziehung kam nicht zu kurz in Hinblick auf die regelkonforme Kommunikation und das, vor Allem mir sehr wichtige, persönliche Dilemma zwischen großer Empathie zu jedem einzelnen Schützling und der gleichzeitigen Professionalität. Der Fokus lag aber nicht nur auf den Schüler:innen selbst sondern auch unsere eigene Fort- und Weiterbildung wurde durch zahlreiche Peer-to-Peer Calls sowie anderweitige Zusammenkünfte unterstützt. So konnte ich mich mit Gleichgesinnten und Menschen vom Fach über Problembereiche wie Unterrichtsvorbereitung, Ressourcen- und Zeitmanagement sowie meine eigenen Stärken und Schwächen unterhalten und über diese reflektieren.
Einen Vortrag den ich persönlich sehr spannend und hilfreich fand war das Lerntagebuch, welches Lernfortschritte und Details der einzelnen Schüler:innen festhalten sollte und ihnen und der Lehrperson somit einen genauen Überblich über Lerninhalte und Entwicklung des Einzelnen ermöglichte. Durch diesen Gedankenanstoß sah ich mich auch in meine Zeit als Schülerin zurückversetzt, in der es mir teilweise schwer gefallen ist mir vorzustellen, dass ich jegliche Fortschritte in dem einzelnen Fach machte. Durch das schriftliche Festhalten kann man sich jedoch besser vor Augen führen von welchem Standpunkt man angefangen hat und wo man sich zum jetzigen Zeitpunkt befindet.
Besonders gefallen hat mir die Balance aus Zusammengehörigkeitsgefühlinnerhalb der Community, Erreichbarkeit der Tutor:innen und der Hilfsbereitschaft der einzelnen Mitglieder. Man hat wirklich gemerkt, dass dieses Projekt von allen zusammen kreiert wurde und jeder seinen Teil dazu leisten konnte. Es wurden Arbeitsblätter ausgetauscht, Tipps für den Unterricht selbst gegeben aber auch Empfehlungen für andere Programme zur Weiterbildung, Podcasts und TED-Talks, welche schon besprochene Thematiken nochmal aufgriffen, geposted. Die Peer-to-Peer Calls verbanden uns noch weiter und boten eine willkommene Abwechslung unter Gleichaltrigen zum tristen Studienalltag.
Ich würde jedem das Programm ans Herz legen der sich fort - und weiterbilden möchte, sei es im digitalen Bereich der Bildung, im allgemeinen Fokus auf unsere Schüler:innen oder im zwischenmenschlichen und persönlichen Bereich. Durch die letzten 6 Monate konnte ich mir persönlich vieles aneignen, habe aber auch hoffentlich dem einen oder anderen Kind die Chancen auf einen besseren Bildungsabschluss ermöglichen können.
Du möchtest mehr Informationen zum Programm erhalten?
➡️ Hier kannst du dich informieren.
Hi, ich bin Maja und nehme am ersten Durchgang von Lern-Fair Plus teil. Ich bin 22 Jahre alt, Studentin im sechsten Bachelorsemester und studiere in Erfurt an der Universität Grundschullehramt.
Ich habe von Lern-Fair über eine Freundin erfahren und war erst skeptisch, da es neben der Nachhilfetätigkeit an sich auch noch um unsere persönliche Weiterbildung geht und ich zuerst keine Lust hatte, noch eine Stunde wöchentlich zu investieren. Allerdings hat sich meine Meinung dahingehend nach dem Kick-Off Wochenende schlagartig geändert. Ich habe mich sehr gefreut, die neu gewonnenen Kontakte in den Meetings (wenn auch leider nur online) wiederzusehen und auch unsere Dungeons-and-Dragons-Runde, die sich auf dem Kick-Off gefunden hat, trifft sich fast jede Woche nach den Lern-Fair Meetings.
Die Online-Meetings sind stark auf unsere Interessen ausgelegt und auch für unser weiteres Privat- bzw. Berufsleben eine Bereicherung. Da ich Lehrerin werden möchte, ist die Nachhilfe allein schon eine gute Übung für mich, aber in den Workshops sowohl auf dem Kick-Off als auch in den wöchentlichen Meetings, kann ich noch so viel mehr mitnehmen.
Ich habe mich bei Lern-Fair Plus beworben, weil ich den Gedanken des Projektes - bildungsbenachteiligte Schüler:innen zu unterstützen - auch als zukünftige Lehrerin nur gutheißen kann. Ich habe vorher noch nie wirklich darüber nachgedacht, was mit Kindern passiert, die keine optimale Ausgangslage zum Lernen haben, sei es aufgrund von finanziellen, herkunftstechnischen oder anderen Gründen. Durch das Projekt habe ich das Gefühl, mehr auf solche Situationen sensibilisiert zu sein.
Ein zweiter Grund für meine Anmeldung war außerdem die gute Übung für meinen späteren Beruf. Mit meiner Nachhilfeschülerin kann ich klein anfangen und mich in verschiedenen Lehrmethoden erproben. Außerdem finde ich mich langsam in meiner Lehrerrolle zurecht – hatte ich ja vorher nur die Schülerperspektive.
Mir gefällt besonders die Wertschätzung, die uns vom Team vermittelt wird und die wir auch ausdrücklich an alle Beteiligten weitergeben sollen. Alle begegnen sich mit viel Respekt und Verständnis. Außerdem sehe ich bei allen Begleiter:innen, die ich kennenlernen durfte, die Begeisterung und den Eifer, mit dem sie bei der Lernunterstützung agieren, was mich und hoffentlich auch alle Schüler:innen des Programms sehr motiviert.
Der erste Lern-Fair Plus Durchgang war eine Erweiterung des ursprünglichen Gedankens auf eine persönlichere Ebene. Die Lernpartnerschaften sind viel individueller auf die Beteiligten zugeschnitten und unterstützen auch die Begleiter in ihrer Tätigkeit. Das Programm ist schon ziemlich gut durchdacht, dafür dass es quasi der prototypische Durchlauf war. Ich hatte nie das Gefühl, allein zu stehen oder mich an niemanden wenden zu können. Wenn ich Fragen oder Probleme hatte, war immer jemand vom Team für mich da. Auch in den Peer-to-Peer-Calls konnten wir uns über unsere Erfahrungen und Sorgen (nicht nur hinsichtlich der Nachhilfe) austauschen, was immer sehr gutgetan hat.
Zur ersten Fokuswoche „Lernen lernen“ habe ich sogar einen Kurs angeboten und habe mich sehr über das Interesse der Teilnehmer:innen gefreut. Das Feedback vom Team war ebenfalls positiv, obwohl ich anfangs sehr aufgeregt war.
Ich kann nur jedem weiterempfehlen, der die Zeit, Geduld, persönlichen Voraussetzungen und das Bedürfnis, benachteiligten Kindern Lernunterstützung zu geben, hat, sich bei Lern-Fair zu bewerben und mit gutem Gewissen die Welt der betroffenen Schüler:innen positiv zu beeinflussen.
Lern-Fair und Lern-Fair Plus sind einzigartige Vorreiterprogramme auf ihrem Gebiet. Das Team und die Idee haben meine größte Anerkennung und Wertschätzung!
Die nächste Lern-Fair Plus Kohorte startet bald.
Je nach Land wachsen Kinder mit unterschiedlichen Chancen auf gute Bildung auf. Aber auch in wohlhabenden Staaten ist Bildungsgerechtigkeit nicht immer garantiert. Eine UNICEF-Studie mit dem Titel „Ein unfairer Start ins Leben“ aus dem Jahr 2018 zeigt, dass Deutschland großen Aufholbedarf hat: In der Bildungsgerechtigkeit sind wir im direkten Vergleich mit den anderen Industrienationen nur auf Platz 23 von 41. Unteres Mittelfeld.
Obwohl Bildungs(un)gerechtigkeit vor allem durch die Corona-Pandemie und den dadurch bedingten Schulschließungen zum Thema wurde, ist diese Problematik in keinster Weise neu entstanden. Schon vor Corona gab es einen messbaren Rückgang der Kompetenzen bei Schüler:innen. Nach einer Studie des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) können rund 1/5 der Viertklässler nicht richtig lesen, haben 1/3 große Probleme mit der Orthografie und in Mathematik haben rund 21% nicht die erwünschten Fähigkeiten.
Allerdings hat die Corona-Krise diesen Trend verstärkt. Nach Schätzungen von befragten Lehrkräften sind über 25% der Schüler:innen an Grund-, Haupt-, Real- und Gesamtschulen technisch nicht ausreichend ausgerüstet, um während der Schulschließungen am digitalen Unterricht teilnehmen zu können. In Gymnasien fällt diese Zahl etwas niedriger aus, da die Kinder und Jugendlichen hier meist aus bildungsnahen Familien kommen, die über bessere Ressourcen verfügen. Dasselbe gilt für das Thema Hilfestellung von den Eltern. Und hier fängt die Spirale der sozialen Ungleichheit an: Schüler:innen, die aufgrund mangelnder technischer Ausstattung gar nicht oder nur ansatzweise am Fernunterricht teilnehmen können, fallen immer weiter zurück. Wenn die Eltern dann nicht in der Lage sind, diesen Nachteil auszugleichen und ihre Kinder beim Lernen zu unterstützen, wird es schwierig, diese Lernrückstände aufzuholen. Die Bildungsungleichheit wird somit immer größer.
Um dieser Bildungsungerechtigkeit entgegenzusteuern, setzt sich Lern-Fair aktiv dafür ein, dass jedes Kind, ganz gleich welchen sozialen, kulturellen oder finanziellen Hintergrunds, die gleichen Chancen auf Bildung hat. Hierfür haben wir verschiedene Programme ins Leben gerufen. Schüler:innen jeder Altersstufe können sich über Lern-Fair Now und Lern-Fair Plus für kostenlose 1:1 Unterstützung, Hausaufgabenbetreuung und Gruppennachhilfe anmelden. Da die Nachfrage das Angebot übersteigt, freuen wir uns jederzeit über neue ehrenamtliche Helfer:innen, die Lust haben, mit nur 1 Stunde pro Woche die Welt ein Stück zu verbessern!
Quellen:
Die Bezeichnung “bildungsbenachteiligt” wird sehr gerne in verschiedenen Kontexten verwendet. Aber was bedeutet das eigentlich genau? Per Definition gelten Gruppen im Bildungssystem als bildungsbenachteiligt, wenn diese eine geringere Möglichkeit haben, ihr Bildungsziel zu erreichen, als eine andere. Meistens bezeichnet man damit die verschiedenen Chancen, die bestimmte Personengruppen aufgrund ihres Geschlechtes oder geringer ausfallender persönlicher, sozialer, finanzieller und kultureller Ressourcen beim Erwerb von Bildung haben
1. Einer der bedeutendsten Faktoren, die sich auf den Bildungserfolg auswirken, ist der familiäre Hintergrund. So ist zum Beispiel in zahlreichen Studien erwiesen, dass Schüler:innen mit Migrationshintergrund an den deutschen Schulen einen geringeren Erfolg haben als diejenigen ohne. So sind die Noten im Schnitt schlechter, die Schule wird häufiger ohne Abschluss verlassen und es muss häufiger eine Klasse wiederholt werden. Aber hier müssen wir genauer hinschauen. Es reicht nicht, einen Migrationshintergrund per se mit schlechteren Chancen in Verbindung zu setzen. Wenn der sozioökonomische Hintergrund der Schüler:innen mit Migrationshintergrund dem ihrer Mitschüler:innen entspricht, dann schneiden die Schüler:innen keineswegs schlechter ab. Auch sind Schüler:innen aus Osteuropa und Asien statistisch gesehen in unserem Schulsystem sehr erfolgreich.
2. Die Bundeszentrale für politische Bildung identifiziert vier Faktoren im nationalen Bildungsbericht von 2010 für Bildungsbenachteiligung. Wenn mehr als einer dieser Faktoren zutrifft, gilt man als bildungsbenachteiligt:
Mehr als jedes vierte Kind in Deutschland (28%) ist von mindestens einer sozialen, kulturellen oder finanziellen Risikolage betroffen, die sich negativ auf den Bildungserfolg auswirken kann. Das hierarchisierende Schulsystem reproduziert schon bestehende Ungerechtigkeiten zusätzlich, anstatt sie auszugleichen
3. So erhalten beispielsweise Kinder aus sozial schwachen Elternhäusern bei gleicher Leistung seltener eine Übergangsempfehlung für einen Bildungsgang, der zum Abitur führt. Auch mit bestandenem Abitur fangen Kinder aus bildungsfernen Haushalten seltener ein Hochschulstudium an. Zusätzlich findet die Entscheidung für einen weiterführenden Schulweg nach der Grundschule (meistens nach 4 Jahren) schon sehr früh statt. Viele Fähigkeiten der Schüler:innen bilden sich aber erst später aus und so werden einige Schüler:innen einer für sie unpassenden Schulform zugeordnet, in der sie ihr volles Potential kaum ausschöpfen können. An allen Gelenkstellen des Bildungssystems findet also eine sozial geprägte Selektion der Schüler:innen statt.
4. In vielen Ländern findet die Aufteilung im Bildungssystem später statt. In Schweden ist der Übertritt auf das Gymnasium z.B. erst nach der 10. Klasse, also mit ca. 16 Jahren möglich.
5. So haben die Schüler:innen länger die Möglichkeit, gemeinsam zu lernen und spezialisieren sich erst später, wenn sie mehr Erfahrung haben und ihre Stärken kennen. Auch ein fairer Zugang zu außerschulischen Bildungsangeboten kann helfen, bildungsbenachteiligten Schüler:innen gleiche Chancen zu bieten. Genau dafür setzen wir uns bei Lern-Fair ein!
Möchtest du aktiv etwas gegen Bildungsungerechtigkeit tun? Dann schau doch mal bei Lern-Fair vorbei. Bei uns kannst du auf digitalem Weg bildungsbenachteiligte Schüler:innen beim Lernen unterstützen und ihre Chancen auf einen guten Schulabschluss und einen sicheren Job erhöhen.
Literaturquellen zum Nachlesen:
1 Definition Bildungsbenachteiligung: https://dewiki.de/Lexikon/Bildungsbenachteiligung (Stand 19.11.2022)
2 Migrationshintergrund – eine Bildungsbenachteiligung? https://www.fes.de/themenportal-bildung-arbeit-digitalisierung/bildung/artikelseite-bildungsblog/migrationshintergrund-eine-bildungsbenachteiligung (Stand 19.11.2022)
3 Zur Zielgruppe der sogenannten "bildungsbenachteiligten" Jugendlichen https://www.bpb.de/lernen/angebote/planspiele/266236/zur-zielgruppe-der-sogenannten-bildungsbenachteiligten-jugendlichen/ (Stand: 20.11.2022)
4 Wie gerecht ist das Schulsystem? Kinder aus armen Familien werden nach wie vor benachteiligt – ein Debattenbeitrag https://www.news4teachers.de/2019/01/wie-gerecht-ist-das-schulsystem-kinder-aus-armen-familien-werden-nach-wie-vor-benachteiligt-ein-debattenbeitrag/ (Stand: 20.11.2022)
5 Internationale Bildungssysteme https://www.lern-fair.de/blog-posts/internationale-bildungssysteme (Stand 20.11.2022)
…Ideen für den Unterricht, Lehrmaterialien, Bildungsangebote oder Studientipps? Diese Frage stellt sich sicherlich jede:r einmal, der:die sich in der Lehrer:innenausbildung befindet, bereits im Schuldienst ist oder den Kindern einfach nur zu Hause helfen möchte. Auch wir werden von unseren ehrenamtlichen Studierenden oft gefragt, wo sie passende Materialien für ihr Tutoring mit Schüler:innen finden. Dieser Beitrag zeigt dir einige Möglichkeiten dazu.
Eine sehr gute Quelle zur Suche ist der Deutsche Bildungsserver (zu finden unter bildungsserver.de) .Der Bildungsserver ist eine Metasuchmaschine rund um das digitale Bildungsangebot in Deutschland. In den verschiedenen Rubriken findet der:die Leser:in Hinweise über die Struktur des deutschen Bildungssystems oder z.B. Informationen zu Bildung und Erziehung im Elementarbereich. Im Bereich Schule gibt es Unterrichtsmaterialien, Lehrpläne und Dossiers zu aktuellen Themen, Informationen und Materialien zur beruflichen Bildung, zur Hochschulbildung, zur Erwachsenenbildung, Förderpädagogik und Sozialpädagogik. Ergänzt werden diese Bereiche durch Webdossiers und Materialien zur Bildungsforschung und Bildung weltweit.
Dieses Angebot wird außerdem durch die Vernetzung mit den Landesbildungsservern der einzelnen Bundesländer und weiteren interessanten Bildungsangeboten, die online zur Verfügung stehen, erweitert. Die Landesbildungsserver sind ähnlich aufgebaut wie der Deutsche Bildungsserver, wobei sich hier aber noch viele länderspezifische Details für den Bildungsbereich finden lassen. So bietet der Landesserver NRW beispielsweise Zugang zu den Bildungsmediatheken der einzelnen Kreise und kreisfreien Städte Nordrhein-Westfalens.
Weiterhin findet man auf der Website Hinweise zu bildungsrelevanten Veranstaltungen, die online, in Präsenz oder über andere Medien präsentiert werden. Ein breitgefächerter Stellenmarkt mit Angeboten aus dem Bildungsbereich ergänzt das Angebot zusätzlich.
Neben diesem sehr hilfreichen Angebot, sei auch auf die Suchmaschine „Elixier“ verwiesen, die ebenfalls auf dem Bildungsserver verlinkt ist. Hier sind etwa 50.000 redaktionell ausgewählte und geprüfte Bildungsmedien zu finden, die sich besonders für den Schulunterricht eignen. Arbeitsblätter, Unterrichtseinheiten, Bilder, Audio- und Videomaterial finden sich hier genauso wie Selbstlernmaterialien und Schulsoftware zum Download.
Zu erwähnen ist auch noch der Link zu „Lesen in Deutschland“, der wichtige Hilfen und Ideen zur Leseförderung bietet. Auf dieser Website findest du sowohl hilfreiche Informationen zu Leseempfehlungen oder Fortbildungen, als auch weitere nützliche Links!
Natürlich gibt es noch viele weitere interessante Links rund um das Thema Bildung, die aber hier nicht alle aufgezählt werden können. Schaut also einmal selber beim Bildungsserver vorbei, wenn ihr Euch für Bildung und Pädagogik interessiert oder einfach nur Anregungen für den Unterricht oder das Studium sucht.
Mit dem neuen Jahr stehen bei Lern-Fair Fokus spannende Veränderungen an: Die ehemaligen Fokuswochen werden zu Fokusmonaten. Mit dieser Neugestaltung wollen wir ein vielfältiges, außerschulisches Angebot an kostenlosen Kursen für Schüler:innen anbieten. In insgesamt sechs unterschiedlichen Monaten (https://www.lern-fair.de/schueler/fokus) können sich Interessierte beispielsweise mit Fragen rund um die Themen Gesundheit, Social Media oder Zukunftsplanung auseinandersetzen. Dafür kooperiert Lern-Fair weiterhin mit tollen Vereinen und Organisationen sowie ehrenamtlichen Helfer:innen. Neu an dem Format ist die größere Flexibilität eines Fokusmonats. Das Angebot ist nun nicht mehr auf eine Woche begrenzt, sondern erstreckt sich über einen Monat und macht es zum Beispiel möglich, Kurse auch mehrfach anbieten zu können oder eine größere Zahl an Kooperationspartner:innen zu gewinnen.
Der erste Fokusmonat hat bereits begonnen und lockt mit vielen Fragen rund um die körperliche und mentale Gesundheit. Insbesondere durch die Corona-Pandemie hat die psychische Belastung von Schüler:innen drastisch zugenommen (Paulus, 2022) und das Thema Gesundheit ist zunehmend ins Zentrum öffentlicher Diskussionen gerückt. Lern-Fair Fokus möchte diesbezüglich Raum und Austausch für Schüler:innen bieten, um sich Wissen anzueignen und Unterstützung zu erhalten.
Auch wenn es wenig gibt, was uns so vertraut scheint wie der eigene Körper, verstehen wir wirklich immer, was in uns vorgeht? Am 17. Januar kann dieser Frage genauer nachgegangen werden. In dem Kurs „Was ist denn da los im Kopf?“ wird über psychische Krankheiten gesprochen und Unterstützung bei der Stärkung der eigenen mentalen Gesundheit gegeben.
Die großartige Arbeit engagierter Menschen im Gesundheitswesen unterstützt uns dabei, gesund zu werden oder gesund zu bleiben. Am 23. Januar schauen wir hinter die Kulissen. Der Kurs „Der Pflegeberuf & Was passiert im Krankenhaus?“ berichtet vom Arbeitsalltag im Krankenhaus und gibt Einblicke in den Beruf einer Pflegerin.
Auch das erfolgreiche Lernen hat mit Gesundheit zu tun. Wenn man sich nicht fit fühlt, fällt es schwer, sich zu konzentrieren oder zu motivieren. Im Kurs „Blitztechniken für Konzentration und Fokus“ am 24. Januar kann man praktische Übungen erlernen, um sich neu zu sortieren und sich Wissen einfacher anzueignen.
Für einen gesunden Körper spielt die richtige Ernährung eine zentrale Rolle. Wir alle kennen den Spruch: Du bist, was du isst. Am 30. Januar gibt der Kurs „Gesunde Ernährung – was ist das?“ Aufklärung zu verschiedenen Ernährungsmythen wie Low-Carb oder Fasten und zeigt, wie eine gesunde Ernährung umgesetzt werden kann.
Über dieses Kursangebot hinaus werden in den nächsten Tagen noch weitere spannende Kurse zur Verfügung stehen. Mit dem Fokusmonat Gesundheit möchte Lern-Fair allen Schüler:innen einen gesunden Start in das neue Jahr ermöglichen und einen sicheren Raum bieten, um sich über Gefühle und Ängste auszutauschen.
Quellen:
Paulus, P. (2022). Psychische Gesundheit von Schulkindern in Zeiten der Corona-Pandemie. DGUV
Forum, 1(2022), 32-37.
Sofatutor Lizenz
Schon seit letztem Jahr bieten wir all unseren Helfer:innen eine kostenfreie Lizenz für die Lern-App “Sofatutor”, die viele Lernvideos und Arbeitsblätter zu allen Schulfächern bietet.
Materialtauschbörse
Neu an den Start geht in 2023 eine Materialtauschbörse, in der unsere Helfer:innen die Möglichkeit haben, ihre selbst erstellten Unterrichtsmaterialien untereinander austauschen.
Community-Chat-Gruppen
Außerdem bieten wir unseren Helfer:innen nun Möglichkeiten, sich untereinander in der Community zu vernetzen. Dafür bieten wir eine WhatsApp- und eine Signal- Gruppe an. Dort können unsere Engagierten sich gegenseitig Fragen stellen, Tipps geben und Rat suchen,
Kontakt zu unseren Experten
Für persönliche Beratung bei der Unterrichtsgestaltung oder bei Schwierigkeiten mit den Lernpartner:innen, stehen unsere Expertinnen nach wie vor unter dem Kontaktformular zur Verfügung.
Du findest die Website unter folgendem Link: https://www.lern-fair.de/hilfestellungen
Da wir nach wie vor eine sehr hohe Nachfrage von Schüler:innen für unsere Lernunterstützung haben, wollen wir zunehmend auch mehr Gruppen-Angebote stellen. In unserer Gruppen-Nachhilfe kann ein:e ehrenamtliche:r Helfer:in mehreren Schüler:innen gleichzeitig helfen. Tipps und Tricks für die Gestaltung einer Gruppen-Nachhilfe bieten wir in unseren Live-Schulungen. Die nächste
Schulungen: Kurse in der Gruppen-Nachhilfe anbieten
Dienstag, 07.02. 17:00- 18:00 Registrierung:
https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZMkdu-sqz8tHdMuBii9gt-erq0aJfkNlrHH
Mittwoch, 01.03. 13:00- 14:00 Registrierung:
https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZItc-Cuqj0tE9JbX5hqBE7VgIXQgCwPissc
Schulungen: Deutsch-Konversationskurse für geflüchtete Schüler:innen anbieten
Montag, 06.02. 20:30-22:00 Registrierung:
https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZwsfu-hqjssHtIkViuQygNI2j4eOSm2lJSf
Montag, 27.02. 17:00 - 18:30 Registrierung:
https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZ0sfumrqToqHNPFkhuGnwSq1ZsGfjdhyP3u
Mittwoch, 15.03. 17:00 - 18:30 Registrierung:
https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZUrcOihpz8jG9eItBbv9OgmPwjTPG2PN42U
Der Sommer fängt an und die Zeit der Freibad-/Seebesuche und des herunter tropfenden Eis beginnt (manchmal auch plötzliche Regentropfen an den Scheiben, aber konzentrieren wir uns auf die Sommertage). Im Juli haben auch in unserem Team unsere Köpfe ganz schön gequalmt, denn natürlich ist da schon wieder ziemlich viel passiert, was wir dir nicht vorenthalten wollen!
Salut, Hola, Shalom, 안녕: So oder so ähnlich haben wir über 150 Schüler:innen im Rahmen unserer Fokuswoche “Kommunikation” im Juli begrüßt. In 17 Kursen wurden ihnen dabei viele verschiedene Kurse digital und kostenfrei angeboten: zu Sprachen, Kommunikation, Soziale Medien und Journalismus. Und das Beste? 98% der Schüler:innen geben an, dass sie Lust auf mehr haben. Das lassen wir uns natürlich nicht zweimal sagen und sind schon fleißig am vorbereiten für unsere nächste Fokuswoche im September mit dem Thema “Klima und Nachhaltigkeit”.
Unser nächstes Plus: Bis zum 23. September 2022 können sich Lehramt-Studis wieder bei unserem exklusiven Programm von Lern-Fair bewerben. Noch mal kurz zur Erinnerung: Im Rahmen dessen werden ausgewählte bildungsbenachteiligte Schüler:innen über einen Zeitraum von 6 Monaten intensiv und nachhaltig gefördert. Die Unterstützung findet digital und im 1:1-Format statt. Sie wird von ehrenamtlichen Studierenden (den Lern-Fair Begleiter:innen) umgesetzt. Diese nehmen im Laufe des Programms an Weiterbildungsangeboten teil, um die Qualität der Lernunterstützung sicherzustellen. Du studierst Lehramt? Super, wir freuen uns auf deine Anmeldung! ;)
Und ja: Die Nachfrage an unserem Angebot der 1:1-Lernunterstützung ist nach wie vor wahnsinnig hoch. Über 500 Schüler:innen warten derzeit auf unsere Unterstützung. Deswegen engagieren wir jetzt sogenannte “Hubs” in Stuttgart und München, sowie deutschlandweit Botschafter:innen, welche gezielt in ihrem Netzwerk Lern-Fair verbreiten und dadurch neue Helfer:innen akquirieren können. Außerdem nehmen wir Kontakt auf zu Lehrkräften in Schulen und wollen dadurch gezielt unsere Angebote Fokus und Plus an ihre Schüler:innen anwerben. Materialien und Merch stellen wir selbstverständlich kostenfrei zur Verfügung.
Du hast selber ein großes Netzwerk oder bist eine Lehrkraft? Super, dann melde dich doch mal ganz unverbindlich zu unseren jeweiligen Programmen an und wir erzählen dir mehr darüber! :)
→ Hier geht es zur jeweiligen Anmeldung
Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen: Shukran. Das ist arabisch und bedeutet “danke”. Danke, dass du bis hierher gelesen hast! <3
Nächste Woche geht in ganz Deutschland die Uni wieder bzw. für einige zum ersten Mal los. Gerade im allerersten Semester kommt da auf einmal ganz viel Neues auf einen zu. Vielleicht steht ja sogar ein Umzug in eine ganz neue Stadt an, weit weg vom Hotel-Mama. Wir haben uns im Lern-Fair Team einmal umgehört und unsere Top-Ersti-Tipps zusammengetragen, wie man den Studienstart am besten meistert.
Wenn du dein Zimmer schon ein paar Tage vor dem Studienstart beziehen kannst, dann nutze die Zeit und schau dir die Stadt schon mal an. Vielleicht findest du ja schon ein paar Uni-Gebäude, in denen du in den nächsten Monaten Vorlesungen und Seminare hast. Wenn du die Wege schon kennst, erleichtert dir das die ersten stressigen Tage sehr.
Häufig werden neben den Ersti-Veranstaltungen der Uni auch in deinem Fachbereich spezielle Veranstaltungen z.B. von der Fachschaft angeboten. Hier bekommst du die wichtigsten Informationen zu Stundenplänen, Modulwahl und evtl. nötigen Praktika etc. Nebenbei kannst du sogar vielleicht schon erste Freunde in deinem neuen Semester kennenlernen und ein bisschen Party ist auch immer dabei.
In der Mensa mit der Mensakarte bezahlen? In der Uni Bib ein Buch mit dem Bibliotheksausweis ausleihen? Dem Prof über die Uni-Mail schreiben? Das alles wirst du in der nächsten Zeit häufig machen müssen. Aber für vieles müssen Zugänge eingerichtet und die entsprechenden Karten abgeholt werden. Je eher du dich damit beschäftigst, desto weniger Stress zum Studienstart.
So ein Studium kann eine teure Angelegenheit sein. Kümmere dich daher früh um die Finanzierung des Studiums. Das Stellen eines BAföG Antrages lohnt sich häufig, dauert aber einiges an Bearbeitungszeit. Andere Möglichkeiten wären z.B. ein Nebenjob oder sogar ein Stipendium. Beachte aber bei allem, dass dies einiges an Vorlaufzeit braucht. Kümmere dich also frühzeitig darum.
Was ist eigentlich ein Dekan und was bedeutet c.t.? Über diese Begriffe wirst du in den ersten Tagen an der Uni stolpern. Falls du etwas nicht direkt verstehst, kein Problem. Frag einfach nach oder schau im Internet nach. Am Anfang nicht direkt alles zu wissen ist normal und du musst dich nicht stressen..
In vielen Studiengängen muss man sich seinen Stundenplan selbst zusammenstellen. Wenn du aus mehreren Vorlesungen und Seminaren wählen kannst, dann achte darauf, dass diese sich nicht zeitlich überlappen. Wenn du am Anfang damit Probleme hast, frag doch in deinem Studienberatungsbüro nach oder lass dich von älteren Studierenden beraten.
Häufig bekommt man mit dem Studierendenausweis vergünstigten Eintritt in Museen, Theatern oder auch beim Sport. Nutze diese Möglichkeiten, um dein neues Umfeld kennenzulernen.
An vielen Universitäten bekommt man ein Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr. Eine tolle Möglichkeit ein paar umliegende Städte zu erkunden oder auch einfach im Winter zur Vorlesung zu kommen ohne klatschnass zu werden.
Vorlesungen haben meist eine viel höhere Dichte an Stoff als eine Schulstunde. Da ist es wichtig, schon im Semester mitzuarbeiten und vor allem direkt zu fragen, wenn du etwas nicht verstanden hast. Das spart dir viel Stress in der Klausurenphase am Ende des Semesters.
Dass man am Anfang mit der Uni überfordert ist, ist normal und geht allen Erstis so. Fakt ist aber auch, dass Generationen an Studierenden vor euch gut durch das Studium gekommen sind. Vieles wird anders und manchmal auch schlechter laufen, als du dir das vorstellst. Lass dich davon nicht entmutigen und genieße das Studium. Es gibt kaum eine Zeit, in der man so einfach neue Leute kennenlernen, neue Sachen ausprobieren oder sogar ins Ausland gehen kann. Nutze die Gelegenheit und schau über den Tellerrand hinaus!