Sarah teilt ihre Erfahrungen zu Lern-Fair Plus⁺

Sarah erzählt zu dem Programm Lern-Fair Plus
Unser Teammitglied Sarah sitzt in einem Café und schaut in die Kamera
Autorin

Mein Name ist Sarah, ich bin 23 Jahre alt und studiere Englisch und Italienisch an der Universität Heidelberg. Ich begeistere mich allgemein immer wieder für die verschiedensten Sprachen, lerne zurzeit Koreanisch und Türkisch im Alleingang und finde es super spannend, dabei die besten Lernmethoden für mich zu entdecken.


Somit bin ich auch oft im digitalen Bereich unterwegs, da es sich teilweiseetwas schwierig gestaltet, einfach mal so in das entsprechende Land zu kommen. Duolingo, YouTube und verschiedene andere Plattformen im Internet halfen mir dabei, jegliche Information zu erhalten, die ich benötigte. Ganz besonders spannend finde ich das Einbinden von eben jenen digitalen Medien und Programmen wie Sprachenlern-Apps oder weiteren Hilfsmitteln im Unterricht. Meiner Meinung nach hat der digitale Fortschritt noch längst nicht den Höhepunkt erreicht und um immer aktuellen und abwechslungsreichen Unterricht bieten zu können ist die digitale Seite der Bildung ein unverzichtbares Instrument.

Wie ich auf Lern-Fair Plus⁺ aufmerksam wurde

Das Lern-Fair Plus Programm habe ich nur durch Zufall entdeckt, ich kannte die Organisation zwar schon seit Beginn 2020, jedoch fehlte mir die Zeit mich schon vorher ehrenamtlich zu engagieren. Dennoch fand ich das Konzept bildungsbenachteiligten Schüler:innen vor allem in solch schwierigen Zeiten wieder Corona-Pandemie ausreichend und persönliche Unterstützung zukommen zulassen eine sehr fortschrittliche und noble Tat. Durch meine Universität wurde ich dann auf das Praktikumsangebot aufmerksam, zu welchem ich mich dann auch bewarb und erfreulicherweise angenommen wurde. Was ich in jenen 6 Monaten gelernt und erfahren habe versuche ich nun in ein paar Worte zu fassen, um dem Ganzen einen gebührenden Abschluss meinerseits zu geben.

Wie ist Lern-Fair Plus⁺ aufgebaut?

Das Programm an sich war gut durchstrukturiert, spannend gestaltet und mit viel Abwechslung und Spaß gefüllt. Durch die teilweise wöchentlichen Workshops konnte ich in vielen Bereichen der Lehre wie zum Beispiel das Betreuen von Schüler:innen bei Hausaufgaben oder der Vorbereitung auf Klausuren Signifikantes lernen. Aber auch das Zwischenmenschliche der Lehrer:innen-Schüler:innen-Beziehung kam nicht zu kurz in Hinblick auf die regelkonforme Kommunikation und das, vor Allem mir sehr wichtige, persönliche Dilemma zwischen großer Empathie zu jedem einzelnen Schützling und der gleichzeitigen Professionalität. Der Fokus lag aber nicht nur auf den Schüler:innen selbst sondern auch unsere eigene Fort- und Weiterbildung wurde durch zahlreiche Peer-to-Peer Calls sowie anderweitige Zusammenkünfte unterstützt. So konnte ich mich mit Gleichgesinnten und Menschen vom Fach über Problembereiche wie Unterrichtsvorbereitung, Ressourcen- und Zeitmanagement sowie meine eigenen Stärken und Schwächen unterhalten und über diese reflektieren.

Einen Vortrag den ich persönlich sehr spannend und hilfreich fand war das Lerntagebuch, welches Lernfortschritte und Details der einzelnen Schüler:innen festhalten sollte und ihnen und der Lehrperson somit einen genauen Überblich über Lerninhalte und Entwicklung des Einzelnen ermöglichte. Durch diesen Gedankenanstoß sah ich mich auch in meine Zeit als Schülerin zurückversetzt, in der es mir teilweise schwer gefallen ist mir vorzustellen, dass ich jegliche Fortschritte in dem einzelnen Fach machte. Durch das schriftliche Festhalten kann man sich jedoch besser vor Augen führen von welchem Standpunkt man angefangen hat und wo man sich zum jetzigen Zeitpunkt befindet.

Was mir an Lern-Fair Plus⁺ besonders gut gefallen hat

Besonders gefallen hat mir die Balance aus Zusammengehörigkeitsgefühlinnerhalb der Community, Erreichbarkeit der Tutor:innen und der Hilfsbereitschaft der einzelnen Mitglieder. Man hat wirklich gemerkt, dass dieses Projekt von allen zusammen kreiert wurde und jeder seinen Teil dazu leisten konnte. Es wurden Arbeitsblätter ausgetauscht, Tipps für den Unterricht selbst gegeben aber auch Empfehlungen für andere Programme zur Weiterbildung, Podcasts und TED-Talks, welche schon besprochene Thematiken nochmal aufgriffen, geposted. Die Peer-to-Peer Calls verbanden uns noch weiter und boten eine willkommene Abwechslung unter Gleichaltrigen zum tristen Studienalltag.

Warum ich Lern-Fair Plus⁺ weiterempfehlen würde

Ich würde jedem das Programm ans Herz legen der sich fort - und weiterbilden möchte, sei es im digitalen Bereich der Bildung, im allgemeinen Fokus auf unsere Schüler:innen oder im zwischenmenschlichen und persönlichen Bereich. Durch die letzten 6 Monate konnte ich mir persönlich vieles aneignen, habe aber auch hoffentlich dem einen oder anderen Kind die Chancen auf einen besseren Bildungsabschluss ermöglichen können.

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Lern-Fair (ehemals Corona School) ist eine zentrale, deutschlandweite Plattform für digitale Bildungsangebote für Schüler:innen. Wir sind der Meinung, dass alle Schüler:innen in Deutschland die gleichen Chancen haben sollten, ihre Bildungsziele zu erreichen und Bildungserfolg zu haben. Mit unseren digitalen und kostenlosen Angeboten wollen wir ein Zeichen für mehr Bildungsgerechtigkeit setzen und Schüler:innen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht und ihrem sozialen Status unterstützen.

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